Bayern legt los!

Am 3. Juli wurde unsere Petition abgelehnt – im Widerspruch zu Wissenschaft, Praxis und Schülerstimmen.
Es regiert der Wunsch, alles beim Alten zu lassen – auf Kosten der Zukunft.
Wir geben uns nicht damit zufrieden – wir kämpfen weiter für eine Bildung, die Zukunft möglich macht.

Zur Ablehnung unserer Petition im Landtag

Fortschritt lässt sich bremsen – aber nicht aufhalten.

Die konservativen Mehrheiten im Bayerischen Landtag mögen unsere Forderungen heute noch blockieren. Doch sie kämpfen gegen die Zeit: Wissenschaftliche Erkenntnisse, pädagogische Vernunft sowie die Stimmen von Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften lassen sich langfristig nicht ignorieren.

Früher oder später wird sich durchsetzen, was richtig ist – eine Schule ohne Angst, mit echter Mitbestimmung und zeitgemäßer Bildung.

Und wer heute aus Machtbewahrung und Traditionszwang blockiert, muss sich morgen fragen lassen: Warum habt ihr euch gegen junge Menschen gestellt? Warum habt ihr die Wissenschaft verraten? Warum habt ihr verhindert, was längst überfällig war?

Die Geschichte vergisst solche Entscheidungen nicht – und sie wird sehr genau unterscheiden zwischen denen, die Wandel ermöglicht haben, und denen, die ihn aufgehalten haben.

Wollt ihr wirklich zu denen gehören, die auf der falschen Seite standen, als es darauf ankam?

Schluss mit Abfragen und Exen! Jetzt.

Die Lehrkraft betritt den Raum – und ohne Vorwarnung heißt es: „Hefte weg, wir schreiben eine Ex!“. Panik breitet sich aus. In der nächsten Stunde wird eine Schülerin spontan vor der Klasse abgefragt und fühlt sich bloßgestellt.

Das ist kein Einzelfall. Das ist Alltag für uns Schüler*innen in Bayern. Und das muss aufhören.

Unangekündigte Tests und mündliche Abfragen machen krank. Sie schaffen Angst, nicht Bildung.
Sie verursachen Stress, Druck, Schlaflosigkeit, Prüfungsangst – und nehmen vielen die Freude am Lernen.

Wir fordern eine Schule, in der wir sicher, fair und angstfrei lernen können. Und wir sind nicht allein.

Die größten Schüler-, Eltern- und Lehrerverbände in Bayern stehen hinter unserer Forderung:

Jetzt liegt es an der Politik und am Kultusministerium: ändert endlich die Prüfungsordnung!
Wie lange wollt ihr noch wegsehen, während täglich Angst statt Bildung passiert?

Über 50.000 Stimmen was braucht es noch?

Am Dienstag, den 8. April, haben wir unsere Petition mit über 50.000 Unterschriften an Ute Eiling-Hütig (CSU) übergeben – die Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag.

So viele Menschen sagen laut und deutlich: Schluss mit Angst und Druck. Schluss mit Exen und Abfragen.

Jetzt muss die Politik handeln.

Wenn über 50.000 Stimmen und sämtliche Verbände nicht gehört werden, werden sie lauter.

Warum wir das Ende von Exen und Abfragen fordern

Unangekündigte Tests und spontane Abfragen setzen Schüler*innen in Bayern täglich unter Druck – mit echten Folgen:

  • Angst statt Lernen. Studien belegen, dass Prüfungsangst den Lernerfolg mindert.
  • Dauerstress macht krank und blockiert nachhaltiges Lernen.
  • Gezielte Vorbereitung fördert echte Bildung – Überraschungstests tun das Gegenteil.
  • Statt Misstrauen brauchen wir Vertrauen und Selbstbestimmung.

Unsere Forderungen: Fair, angstfrei, zukunftsfähig

Wir fordern ein Ende der unangekündigten Tests und Abfragen – für eine Schule, die motiviert statt ängstigt.

Unsere Kernforderungen:

❌ Weg mit allen unangekündigten Prüfungen!

Keine Exen und Abfragen ohne Vorwarnung – faire Bedingungen für alle Schüler*innen.

🌱 Eine positive Fehlerkultur

Lernen heißt auch mal scheitern dürfen – ohne Angst, Druck oder Bloßstellung.

📅 Klare, transparente Prüfungen

Schüler*innen sollen wissen, wann und wie sie geprüft werden – Vorbereitung statt Überraschung.

🎨 Vielfalt statt Einheitsbrei

Mehr Projektarbeiten, Präsentationen und alternative Leistungsnachweise fördern Kreativität und Verständnis.

Werde Teil der Bewegung!

Wir sind mehr als eine Petition – wir sind eine Bewegung von Schülerinnen, Eltern, Lehrerinnen und allen, die genug haben von Angst, Druck und unfairen Prüfungen.

Hier geht es um mehr als nur Schule. Es geht um Respekt, Mut und die Zukunft aller Lernenden in Bayern. Es geht darum, Bildung neu zu denken – menschlich, fair, angstfrei.

Du bist eingeladen, mitzumachen – ganz egal, wer du bist und wie viel Zeit du hast.
Denn jede Stimme, jede Idee und jede Aktion zählt.

Warum mitmachen?

Weil echte Veränderung nur gemeinsam gelingt. Deine Stimme gibt uns Kraft, deinen Einsatz braucht es für den Druck auf die Politik, damit sich endlich was ändert.

Gemeinsam formen wir eine Bewegung, die nicht locker lässt – bis Angst und ständiger Stress aus Bayerns Schulen verschwinden.

Mach mit – für eine Schule, die wir alle verdienen.

Warum Schüler*innen Veränderung fordern

Ich bin gegen unangekündigte Leistungsnachweise, weil…

Die Aussagen sind Beiträge von Schüler*innen auf der Demo am 6. April.

Wie stehen die Parteien zu fairer Bildung?

Die Politik hat es in der Hand: Werden Bayerns Schulen endlich fair und zukunftsfähig – oder bleibt alles beim Alten?
Hier zeigen wir, wer sich klar für eine angstfreie, gerechte Bildung einsetzt – und wer bremst.

Die Symbole zeigen jeweils den aktuellen Stand der Positionierungen – wir aktualisieren sie fortlaufend anhand von Parteiäußerungen und Abstimmungen im Landtag.