Die Lehrkraft betritt den Raum – plötzlich wird ein unangekündigter Test („Ex“) geschrieben. Panik breitet sich aus. In der nächsten Stunde wird eine Schülerin spontan vor der Klasse abgefragt und fühlt sich bloßgestellt. Das ist für uns Schüler*innen in Bayern Alltag und damit muss endlich Schluss sein!
Abfragen und Exen erzeugen Stress, Druck und Prüfungsangst – anstatt echte Freude am Lernen zu fördern. Besonders mündliche Abfragen sind für viele Schüler:innen eine demütigende Erfahrung.
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Warum Schüler:innen Veränderung fordern:
Ich bin gegen unangekündigte Leistungsnachweise, weil…
…weil sie Angst machen. Lernen sollte Spaß machen und ein gutes Gefühl hinterlassen!
…weil kurzfristiges Reinschaufeln und wieder Ausspucken von Wissen keine Bildung fördert.
…weil die Prüfungskultur in der Schule im 21. Jahrhundert zukunftsorientiert sein sollte!
…weil es an der Universität schließlich auch ohne funktioniert. Wir brauchen eigenverantwortliches Lernen!
…weil Ausfragen und Exen Schüler:innen so Angst machen und bloßstellen, dass man Stück für Stück die Freude am Lernen verliert.
…weil unter Stress gar nicht das volle Leistungsvermögen eines Menschen zum Vorschein kommt.
…weil die Hirnfoschung bestätigt, dass bei Angst das Reptiliengehirn eingeschaltet und Denken schwer wird. Bitte hört auf die Wissenschaft!
…weil ich jedes Mal Angst habe, wenn der Lehrer meinen Namen ruft.
…weil man wegen Abfragen und Exen jegliche Freizeit verliert, wenn man den Anspruch hat, gute Noten zu bekommen.
…weil sie so richtig unfair sind, wenn jemand z.B. Sprachbarrieren und Angst in solchen Situationen hat.
…weil wir am Ende viel mehr im Leben erreichen, wenn wir intrinsisch motiviert sind, uns z.B. neues Wissen anzueignen.
…weil allein der Gedanke an Schule bei mir Panik und Angst auslöst und das einfach nicht okay ist.
…weil man im echten Leben auch Dinge nachschauen kann. Natürlich braucht es etwas Grundwissen – aber dafür gibt es ja Schulaufgaben und Referate!
Die Aussagen basieren auf Beiträgen von der Demo am 6. April.
Dass auch Eltern unsere Forderung unterstützen, zeigt z.B. dieser Brief von Frau Hollembaek an die Kultusministerin. Sie hat uns erlaubt, ihn zu veröffentlichen.